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Empor mit Remis in der Hansestadt

Stralsunder FC – SG Empor Sassnitz 2:2 (1:1)

 

Stralsund / Paul-Greifzu-Stadion
Am zweiten Spieltag gastierten die Männer der SG Empor Sassnitz beim Stralsunder FC. Nach dem deutlichen Erfolg in der Vorwoche war diese Aufgabe nun um einiges schwerer zu bewältigen.

Notgedrungen musste man auf einigen Positionen umstellen – so rückten Oliver Wasenitz, Adrian Greere und Hani Atia in die Startelf der Sassnitzer.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Platzherren zunächst mit mehr zug Richtung Tor. Ein Distanzschuss (4′) und zwei Eckbälle stellten allerdings keine Gefahr für das Empor-Gehäuse dar.
Auch die Gäste kamen nach einigen Minuten besser in die Partie und prüften den Stralsunder Schlussmann, welcher jeweils parierte. Nach einer Viertelstunde bekamen die Sassnitzer einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Adrian Greere setzte diesen an den Querbalken, der Abpraller konnte von der Stralsunder Hintermannschaft geklärt werden.
Die Hansestädter agierten zumeist mit langen Bällen auf ihre beiden Außenpositionen und forderten so die Empor-Defensive. Zu zwingenden Torchancen kam es jedoch nicht. In der 23. Spielminute brachte ein gut vorgetragener Konter die Führung. David Schiller warf den Ball auf den startenden Hussein Safari, im Zusammenspiel mit Tim Essner umkurvte letzterer zwei Verteidiger im Sechzehner und konnte den Ball in der kurzen Ecke im Stralsunder Tor unterbringen. Nach wie vor war viel Tempo in der Partie und beide Mannschaften suchten den Weg zum Tor. Nach einem schnell ausgeführten Eckball herrschte Verwirrung im Sassnitzer Strafraum. Der Verteidiger am kurzen Pfosten schlug über den Ball und in der Folge landete dieser im Tor der Gäste (33′).
Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang erspielten sich die Sassnitzer leichte Feldvorteile. Tim Essner scheiterte im Eins gegen Eins am Stralsunder Keeper (55′).
„Es haperte jedoch zu oft an der Präzision beim letzten Pass in die Spitze. Mit etwas mehr Ruhe und Konzentration am Ball hätte man eine Vielzahl von aussichtsreichen Möglichkeiten zum Abschluss bringen können.“ resümierte Trainer Oliver Begerow.
So konnte Empor zu oft keine klare Aktion zum Abschluss bringen. Der Stralsunder FC spielte weiter über ihre agile rechte Angriffsseite. Nach Ballverlust der Sassnitzer im Aufbauspiel konnte ein Stralsunder an der Strafraumgrenze nur mit einem Foulspiel gestoppt werden. Der getretene Freistoß wurde von einem Sassnitzer leicht touchiert, David Schiller war noch mit den Fingerspitzen am Ball, jedoch landete dieser vom Innenpfosten abprallend im Tor der Insulaner (74′). Empor versuchte nun den Druck auf die Gastgeber hoch zu halten und erhöhte das Risiko im Spiel. Auf der rechten Seite schickte Oliver Wasenitz – welcher in dieser Partie sein Pflichtspieldebüt für die Sassnitzer gab – mit einem Pass Hussein Safari. Sein Lauf bis zur Grundlinie konnte nicht gestoppt werden, allerdings war die Hereingabe zu unpräzise und konnte nicht verwertet werden. 5 Minuten vor dem Ende erreichte Tim Essner ein Zuspiel im Strafraum. Der Stralsunder Verteidiger agierte im Zweikampf zu ungestüm und brachte den Empor Torjäger zu Fall. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß und Tim Essner verwandelte sicher zum erneuten Ausgleich (85′). In den letzten Minuten versuchte Empor nochmals nachzulegen, für mehr reichte es aber letztendlich nicht.

Insgesamt eine gerechte Punkteteilung beider Mannschaften. Für die Hafenstädter von der Insel jedoch zu wenig, blickt man auf die Möglichkeiten die sich ihnen in den 90 Minuten boten.
Kommendes Wochenende (02.09.) empfangen die Hafenstädter die SG Wöpkendorf. Anstoß ist dann wie gewohnt am Samstag | 14 Uhr | Dwasieden.

 

Für Empor spielten:
David Schiller (TW) – Sascha Rastedt, Martin Fidorra, Tony Henke, Oliver Wasenitz – Martin Blum (C), Franz Harpke, Hussein Safari – Tim Essner, Hani Atia (78′ Oliver Begerow), Adrian Greere

Weitere Wechselspieler:
Tim Wenzel (TW), Gunnar Trabalski

Torschützen für Empor:
(23′, 85′ Tim Essner